Warum Schwitzen in einer Sauna
so gesund ist
Entspannung, Erholung, Entschleunigung, das sind die wesentlichen Faktoren, die Saunageher suchen. Regelmäßiges Saunieren ist aber noch viel mehr. Es trainiert den gesamten Organismus. Der starke Wechsel von großer Hitze und Kälte ist für das Kreislaufsystem förderlich und entspannt die Muskulatur.
Das Schwitzen reinigt die Haut, unterstützt die Hautelastizität und hält sie jung. Das Immunsystem wird gestärkt. Nicht zuletzt sorgt die liebgewonnene Alltagsflucht in die Sauna für das pure Wellnessvergnügen: den Einklang von Körper, Seele und Geist.
Wichtige Saunaregeln,
die Sie beachten sollten
- Für den Kreislauf ist es am besten, wenn Sie vor dem Saunieren den Magen nicht mit übermäßigem Essen oder Alkohol belasten. Getrunken wird erst nachher. Ein bis zwei Liter Flüssigkeit – am besten Mineralwasser – dürfen es ruhig sein.
- 8 - 15 Minuten dauert der perfekte Saunagang. Zwei bis drei Saunagänge, unterbrochen von etwa gleich langen Pausen, können Sie ruhig absolvieren. Während dieser Zeit sollte nichts getrunken werden, damit der Entgiftungsprozess nicht unterbrochen wird. Nach der Sauna aber ausreichend trinken nicht vergessen!
- Zum Abschluss jedes Saunaganges steht der Aufguss, der einen zusätzlichen Hitzereiz verspricht. Diesen wohltuenden Effekt können Sie mit angenehm wohlriechenden Saunadüften noch verstärken.
- Mit einem Sole-Therme-Salzverdampfer holen Sie sich zusätzlich wertvolle, die Atemwege und Haut unterstützende, salzhaltige Luft in die Sauna.
- Entspannungsmusik oder LED-Farblicht wirken positiv auf Körper und Geist, je nachdem, ob Sie Entspannung, Stimmungsaufheiterung, Anregung oder etwas Beruhigendes suchen. In der entspannenden Atmosphäre einer Sauna kann dies besonders gut zum Tragen kommen.
- Wenn Sie das Saunieren gut beenden wollen, gehen Sie kurz an die frische Luft und kühlen Sie den Körper im Anschluss mit kaltem Wasser. Dabei beginnen Sie am besten mit dem Wasserschlauch bei den Füßen und gehen langsam den Körper aufwärts. Den Kopf nicht vergessen!
- Ein bisschen Üben ist erlaubt: Sauna-Anfänger setzen sich am besten zuerst auf die untere Bank oder legen sich flach hin. Erst wenn klar ist, dass die Hitze gut vertragen werden kann, sollte man auf die obere Bank wechseln. Damit der Kreislauf in Schwung kommt, vorm Hinausgehen unbedingt für ein paar Minuten die Sitzposition einnehmen.
- Wenn sie nachts nicht schlafen können, kann das an einem späten Saunabesuch liegen. Die Hitze bringt den Biorhythmus durcheinander. Deshalb sind Sauna-Besuche am Vor- oder frühen Nachmittag für manche Menschen besser geeignet.
- Saunieren ist übrigens nicht nur im Winter wichtig, sondern ist auch der ideale Schutz vor Erkältungskrankheiten in der Übergangssaison. Außerdem eignet es sich als hervorragendes Training für die heißen Sommertemperaturen. Reisemediziner empfehlen darüber hinaus, für Fernreisen den Umgang mit außerordentlichen Temperaturen in der Sauna zu erlernen.
- In der Schwangerschaft sind hohe Temperaturen nicht immer gut verträglich, deshalb sollten Sie sich unbedingt vorab mit Ihrem Arzt absprechen. Sollte er grünes Licht geben empfehlen wir die angenehmere Biosauna mit Temperaturen zwischen 60 und 70° C.
- Der Saunabesuch ist für Kinder völlig unbedenklich, meist fehlt es aber an der Geduld für längeres Saunieren. In Finnland werden bereits Babys mit in die Sauna genommen. Wichtig ist, darauf zu achten, dass Kinder nach dem Saunabesuch ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.